Nachdem wir am Samstag ausgeschlafen hatten, ging es gegen 11 Uhr mit einigen deutschen Freunden (ebenfalls Praktikanten, Informanden,...) ins ca. 40 Minuten entfernte Tequila. Aber nicht einfach mit dem Auto...nein...fuer uns stand ein 20 Personen-Bus inkl. Fahrer bereit der uns 6 sehr komfortabel zu unserem Tagesziel gebracht hat. Auf dieser Fahrt ging es im Bus feucht froehlich zur Sache und die Eindruecke der vorbeiziehenden Landschaft waren wirklich ausgesprochen schoen. Mexico wie ich es mir vorgestellt habe. Gluehende Hitze, stahlblauer Himmel, staubtrockene Luft und blaue Agavenfelder. Zwischendurch natuerlich halbvollendete Haeuser, Fahrzeuge die noch nie in Ihrem Leben eine Werkstatt von Innen gesehen haben dazu wildlebende Strassenkoeter und Menschen die einfach nur rumstehen. (was will man bei der Hitze auch anderes machen) Die beschriebene Kombination hatte einfach Charme und bot unglaubliche Fotomotive! Erster Halt war eine mexicanische Kleinstadt wo wir Koestlichkeiten der einheimischen Kueche probiert haben und das alles fuer extrem wenig Geld. Am Nachmittag ging es dann zur "Casa San Jose de Refugio" und wir haben bei einer privaten Fuehrung einen recht guten Einblick in die Unterschiede sowie die Tradition des Tequilas erhalten. Nach einer abschliessenden Verkoestigung haben wir uns auf den Heimweg gemacht da am Abend ja noch die grosse Party steigen sollte.
Der naechste Morgen startete dann gleich mit dem naechsten AHA-Erlebnis. Bei ca. 60 Gaesten kann man sich das" Truemmerfeld" nach einer durchgefeierten Nacht sicher vorstellen... aber nicht so in Mexico! Als ich gegen 10 Uhr meine Augen geoeffnet und mich in die Kueche begeben hatte, war da keine Spur von Party mehr zu sehen und es roch alles frisch geputzt! Habe ich das alls nur getraeumt? Nein... der Hausherr hatte sich nicht lumpen lassen und gleich am Morgen eine Putzfrau bestellt und alles war wieder fein sauber! Toll, Toll, Toll...so macht feiern gleich noch mal doppelt so viel Spass. Nach dem Fruehstueck ging es leider schon wieder gen Heimat (Florida) aber der kurze Abstecher nach Guadalajara hat sich wirklich gelohnt. An dieser Stelle moechte ich mich bei Marcus fuer die Gastfreundschaft und das wirklich excellent durchgeplante Wochenende bedanken. Etwas muede aber dafuer mit 1000000 Einduecken im Kopf sind wir dann am Abend des 17.02.2008 wieder in Miami gelandet und wurden da von Steven abgeholt. (Vielen Dank... eine wirklich sehr noble Geste)